Meine Hobbys sind Lesen, Lesen und Schreiben. Das Ergebnis dieser beiden findet sich hier wieder. Neben Rezensionen der von mir gelesenen Bücher gibt es auch meine Erfahrungen auf dem Weg zu dem ersten von mir verfassten Roman. Autorin werden ist schließlich mein Kindheitstraum - Zeit das der sich erfüllt.
Titel: Magierlicht - Die Sturmjäger von Aradon
Autor: Jenny-Mai Nuyen
Verlag: cbt
Die Geschichte beginnt genau da, wo die des ersten Buches aufgehört hat. Los geht es mit der Fünfhundert-Jahres-Feier der Magierschaft, von der die Reise auch schon wieder weiter geht. Gefolgt werden soll einem Tipp über den Ausenthaltsort von Karat. Dieser soll die Gefährten dann auch noch zu den Dämonen führen. Das ist aber alles nicht so einfach, da auch die Isenrebellen nicht mehr nur kleine Dörfer überfallen, um an Lirium zu kommen, sondern auch die großen Städte, in denen Könige herrschen, um der Magierschaft zu schaden. Gleichzeitig hat die Magierschaft auch noch dem Alten Reich den Krieg erklärt.
Beim zweiten Teil der Reihe bin ich etwas zweigeteilt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es genauso wie den ersten Teil finden soll oder vielleicht besser oder vielleicht auch schlechter. Ich kann nicht einmal genau benennen, wodurch diese Unsicherheit zustande kommt.
Ich beginne aber vielleicht erst einmal ganz vorn. In diesem Buch ist der Leser bei mehr Charakteren dabei, als beim ersten Buch. Die meiste Zeit folgt man immer noch Hel und auch Karat hat noch einen Anteil. Dazu kommen aber auch die Dämonen, von denen jeder mal verfolgt wird, und auch Mutter Meer. Das finde ich nicht schlecht. So bekommt man Eindrücke der Gedanken von verschiedenen Seiten. Was ich allerdings schade finde, ist die Tatsache, dass diese verschiedenen Sichtweisen sich zum Teil überlappen und eine Situation, die man aus der einen Sicht erzählt bekommt, auch noch aus einer anderen erzählt bekommt.
Ansonsten ist zu sagen, dass ungefähr das erste Drittel des Buches genau wie das erste Buch der Reihe sehr langatmig gestaltet war. Auch etwa das letzte Drittel war leider wieder sehr zäh. Lediglich die Mitte war sehr interessant zu lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ich habe mich dazu entschieden, dass ich diesem Buch 3 von 5 Punkte gebe. Das hat damit zu tun, dass ich lediglich die Mitte gut fand, diese aber wirklich etwas reißen konnte. Wer den ersten Teil der Reihe gelesen hat, kann sich den zweiten Teil auch antun, wenn auch nur, um zu wissen, wie die Geschichte ändert.